Wärmebehandlung

Ein wichtiger Faktor für das Erreichen höchster Lebensdauern, der von uns hergestellten Wälzlager und Laufrollen, ist Anwendung modernster Härteverfahren zur Sicherstellung eines optimalen Härtegefüges. Hierfür arbeiten wir mit langjährigen, regelmäßig auditierten, Partnern zusammen.

In den meisten Anwendungsfällen unserer Wälzlager, wird der klassische Wälzlagerstahl 1.3505 (100Cr6) eingesetzt. Dieser Wälzlagerstahl ist ein klassischer Durchhärter, bei dem sich durchgängiges martensitisches Gefüge beim Härteprozess ausbildet.

Beim klassischen Härten wird der zu behandelnde Werkstoff im Härteofen auf eine Temperatur erwärmt, bei der sich ein austenitisches Gefüge ausbildet. Durch rasches Abkühlen des Werkstoffs (z.B. in ÖL) wandelt sich Austenit in Martensit um. Durch die Struktur des sich ausbildenden martensitischen Gefüges erreichen unsere Wälzlager und Laufrollen die für die Anwendung erforderliche Härte.

Für spezielle Anwendungen unserer Wälzlager und Laufrollen, zum Beispiel in Bereichen großer dynamischer Belastungen, wird ein zähes Gefüge angestrebt. Um die ausreichende Wälzfestigkeit in den Bereichen der Laufbahnen der Wälzkörper zu erzielen, werden nur Teilbereiche der Wälzlagerringe gehärtet. Hierfür setzen wir randschichthärte Verfahren wie Induktivhärten, Einsatzhärten oder Nitrieren ein.

Härteofen

 

 

 
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